Dienstag, 10. Januar 2012

Die Horvi-Enzymtherapie und CP

"Im Oktober 2009 fing alles mit einer schweren Viruserkrankung an. Gleichzeitig hatte ich Schmerzen in beiden Händen, konnte diese kaum noch bewegen. Nicht zeitgleich, sondern ein paar Tage die linke und dann die rechte Hand. Daraufhin ging ich zum Arzt und dieser machte einen Bluttest. 

Hierbei kamen stark erhöhte Rheumawerte, ein CRP-Wert von 38 (Grenzwert 5) und ein CCP-Wert von 270 (Grenzwert lt.  Rheumatologe 30) heraus. Die Diagnose: Chronische Polyarthritis  Daraufhin wurde ich in eine Rheumaklinik ambulant für zwei Wochen eingewiesen.  Hier wurde wiederum mein Blut getestet, verschiedene Test gemacht und ich wurde zwei Wochen nach Schmerzen (die ich da aber eigentlich so gut wie nicht hatte) befragt. 


Kurz vor Ende der zweiten Wochen standen dann zwei/drei Ärzte hilflos vor mir und wussten nicht, was sie machen sollten. Da ich aber einen CCP-Wert von 270 hatte und eigentlich keine klinischen Symptome, sollte ich mit einer Basistherapie beginnen. Diese habe ich im November 2009 begonnen. Und was soll ich sagen… mir ging es immer schlechter. Ich bekam Schmerzen in Schulter und Knie und in den Händen. Außerdem ging es mir körperlich überhaupt nicht gut. Im Blutbild stellten sich gleich erhöhte Leberwerte ein. 

Durch Zufall kam ich im Januar 2010 an eine Heilpraktikerin, die mit Horvi-Enzymtherapie behandelt... 


Wenn man so verzweifelt ist wie ich, versucht man alles. Ich bekam die ersten zwei Spritzen, und  es ist kaum zu glauben, ab diesem Tag ging es mir immer besser. Unter Absprache mit meinem Hausarzt habe ich nach 4 Wochen das Quynsl ausschleichen lassen und ließ mich seitdem nur noch zweimal wöchentlich mit Schlangengift (Enzymtherapie) behandeln. Ein CRP erhöhter Wert ist seitdem nicht mehr vorhanden, mein CCP-Wert (der ja nach Aussagen der Rheumatologen so wichtig ist) sank von 270 auf 170, dann auf 42 und in 01/2011 lag er bei 26 (bis 30 sind Normalwerte).  Alle anderen für Rheuma aussagekräftigen Werte sind im Normalbereich, mir geht es hervorragend. Wie sich im Nachhinein herausstellte, kamen die Schulterschmerzen von 3 Bandscheibenvorfällen in der HWS. 

Das Schlimmste für mich sind die Rheumatologen. Im Juni 2010 wollte ich mir eine zweite Meinung von einem zweiten Rheumatologen einholen. Fürchterlich, dieser Arzt, er ließ mich nicht zu Wort kommen, er sah nur den ersten CCP-Wert, er sah nicht, dass es mir super geht. Ich wurde komplett geröngt und es wurde NICHTS festgestellt!!! Ihn interessierte nur der CCP-Wert von vor einem Jahr, und er sagte, dass ich bald im Rollstuhl sitzen werde, wenn ich keine Therapie mache. Was sind das für Ärzte? 

Mittlerweile habe ich den Hausarzt gewechselt und einen gefunden, der mich in jeglicher Hinsicht unterstützt. Rheumatologen meide ich. Die Horvi-Enzymtherapie habe ich bis 01/2011 in Spritzenform und dann noch ca. 4 Monaten in Tropfenform gemacht. 

Fazit heute: Mein CCP-Wert ist zwar ohne Horvi wieder gestiegen, doch mittlerweile ist er wieder um 110 gesunken (Stand 12/2011 = 160). Entzündungswerte im Blut sind keine vorhanden.  Die Rheumafaktoren waren vor 3 Monaten im Normalbereich, in 12/2011 waren sie ganz ganz leicht erhöht. Aber für mich ist wichtig, dass ich keine Schmerzen mehr habe. Auch mein Doc. steht auf dem Standpunkt: er behandelt keine Blutbilder, er behandelt Menschen, und solange ich keine Beschwerden habe, sieht er auch keine Veranlassung, eine Basistherapie oder ähnliches einzuleiten. Und so sehe ich das auch. 

Und.... sollte ich wieder Beschwerden bekommen, würde ich die Horvi-Therapie auf jeden Fall allem anderen vorziehen. Wer weiß, wo ich unter der Therapie von vor zwei Jahren heute wäre.

Außerdem achte ich auf den Säure-Basen-Haushalt. Ich nehme dazu Natron ein. Ich bin da ehrlich, nur mit der Ernährung, das schaffe ich einfach nicht. Dies habe ich jetzt mit meinem Doc. besprochen. Problem ist, dass unter Natron oder ähnlichem Vitamin B nicht mehr vom Körper aufgenommen werden kann. Deswegen werde ich dieses Vitamin zukünftig spritzen. Da es mir, seitdem ich Natron nehme, noch viel besser geht und ich gar nichts mehr spüre, was mit Rheuma zu tun hat (Steifheit etc.).

Und ich würde sagen..... der Rollstuhl, der kann noch warten :-)."

Bei Fragen wendet Euch bitte direkt an Susanne. 

Kontakt: Ihr Profil bei Rheuma Online.

1 Kommentar:

  1. Das ist ein sehr interessanter Bericht und ich würde gerne Kontakt zu Susanne aufnehmen - aber wie? Im Rheuma-Forum sind viele Susannes, der link oben führt zu einem oder einer Duddley. Bitte am besten mir schreiben: traumtanz@email.de - DANKE!!!

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