Meine Rheuma Diät

Grundgedanken

Meine Rheuma-Diät beruht auf einfachen Annahmen:
  1. Rheuma ist eine Lebensmittel-Allergie
  2. Mit der richtigen Ernährung halten wir die Entzündungen in Schach

Rheuma ist eine Allergie
Jeder Mensch weiß, dass bestimmte Lebensmittel oder Verhaltensweisen bei ihm eine bestimmte, negative körperliche Reaktion auslösen.

So ist bei mir der Verzehr von Schweinefleisch dafür das beste Beispiel. Der nächste Tag ist eine Katastrophe. Meine Konsequenz daraus ist, gänzlich auf Schweinefleisch zu verzichten. Und es geht mir damit tatsächlich besser als mit.

Mittlerweile hat die Wissenschaft sogar entdeckt, dass ein bestimmter Stoff ganz besonders entzündugsfördernd ist: Die Arachidonsäure. Diese ist wie zu erwarten auch in Schweinefleisch. 

Die richtige Ernährung
Das unsere Gesundheit von unserer Ernährung abhängt, versteht sich von selbst. Auch das wir meist - was Vitamine betrifft - uns falsch und mangelhaft ernähren, ist seit Jahren kein Geheimnis mehr.

Mit Hilfe der Rheuma-Diät versuche ich, so viele entzündungshemmende Stoffe zu mir zu nehmen um einen Teil der entzündungshemmenden Medikamenten, die praktisch die selbe Aufgabe haben, nämlich die Entzündungen im Körper in Schach zu halten, zu reduzieren.

Das Beste an der Rheuma-Diät? Sie hat keine Nebenwirkungen!


Bausteine


Meine Rheuma-Diät setzt sich auf verschiedenen Komponenten zusammen, die ich versuche alle so gut es geht zu beachten:

Arachidonsäurearme Kost
Es gibt gute und schlechte Fettsäuren. Die schlechten (also die Arachidonsäure) findet man meist in tierischen Produkten. Ganz besonders in Schweinefleisch, Aufschnitt, Innereien, Eier, fetthaltigen Milchprodukten, tierischen Fetten. Diese Lebensmittel habe ich gestrichen. Ich achte nun darauf besonders ausschließlich gute Fettsäuren (z.B. die Linolsäure) zu mir zu nehmen. Sie ist vorallem in hochwertigen pflanzlichen Ölen, in Sojaprodukten, Obst, Fisch etc. enthalten.

Pro Woche esse ich mindestens zwei mal Fisch und einmal Rind. Auf Fleisch komplett zu verzichten ist nicht gesund, da wir sonst zu wenig Eisen aufnehmen.

Vitamin E-reiche Kost
Vitamin E ist besonders wichtig um empfindliche Stoffe (z.B. Vitamin C) vor den Angriffen der freien Radikalen zu schützen. Es kommt besonders in hochwertigen pflanzlichen Ölen, in Roggen, Samen und Nüssen vor.


Vitamin C-reiche Kost
Vitamin C schützt uns vor Infekten und hält ebenfalls freie Radikale fern. Mit gemüse- und obstreicher Kost nehmen wir es auf. Ganz besonders viel Vitamin C ist in Sanddorn enthalten.



Calcium-reiche Kost
Calcium ist wichtig um Osteoporose vorzubeugen - eine Gefahr für jede Rheumatiker. Calcium kommt besonders in Milchprodukten vor. Allerdings muss man aufpassen, dass man dadurch nicht zu viele Arachidonsäure zu sich nimmt.


Vitamin D-reiche Kost
Leider scheint bei uns nicht so viel die Sonne, sonst würde es reichen, wenn wir nur unsere Nase in die Sonne halten. Vitamin D wird nämlich durch die UV-Strahlung von uns selbst gebildet. So müssen wir etwas nachhelfen: Vitamin D kommt z.B. in Lebertran, Fischprodukten, Milchprodukten und Pilzen vor.

Wer es ganz genau wissen will, siehe bitte hier.



Rezepte

Alle hier aufgelisten Rezepte entsprechen einer entzündungshemmenden Diät, die sich positiv auf das Rheuma auswirkt. Bei der Auswahl der Rezepte war mir wichtig, dass sie vorallem einfach, schnell machbar und lecker sind. Was nützt einem die besten Rheuma-Diät, wenn sie nicht praktikabel ist?

Beim Kochen verwende ich folgende Lebensmittel gar nicht:
  • Schweinefleisch in jeder Form, Eigelb, Sahne und andere fetthaltige Milchprodukte, Zucker, Butter
Andere Lebensmittel verwende ich dafür umso mehr:
  • Obst und Gemüse, frische Kräuter, Vollkornprodukte (besonders Roggen und Dinkel), fettarme Milchprodukte
Und diese versuche ich zu vermeiden wo es nur geht (leider sind sie manche davon unsichtbar "unsichtbar":
  • Alkohol, Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker, Weizen, sonstige nicht natürlichen Substanzen etc.


Mein Erfolg

Seit etwa einem Jahr halte ich nun meine Rheuma-Diät ein. Leider ist nicht einfach zusagen, welche Lebensmittel welchen Effekt haben. Dies ist bei jedem anders. Da hilft nur beobachten und ausprobieren. Ich für mich habe schon einige "No Go's" herausgefunden. Durch das Weglassen dieser Lebensmittel konnte ich meine Anti-Rheumatiker komplett absetzen und bin mehr oder weniger schmerzfrei.

Klar, hin und wieder gibt es auch schlechte Tage, doch mit geschickter Wahl verschiedener Nahrungsergänzungsmittel und Lebensmittel kann ich diese minimal halten. Auch sich ankündigende Schübe kann ich damit abwenden. Unerlässlich sind dabei regelmäßige Blutkontrollen bei einem kompetenten Rheumatologen!
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